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Rundbrief EmK Zeltmission

Infobrief Weihnachten 2024

Liebe Freunde der Zeltmission,

Strohhalme

vielleicht habt ihr euch schon gewundert, weshalb euch beim Öffnen der Weihnachtspost ein Strohhalm entgegenfällt. Womöglich wurde er durch die Briefbeförderung sogar etwas gedrückt und zerbrochen.
Für mich steht dieser Strohhalm ganz sichtbar für unser Leben.
Es läuft auch nicht immer alles ganz rund, manches zerbricht, wird gequetscht.
Und trotzdem ist es noch Stroh. Es ist auch weiterhin noch zu gebrauchen. Zum Beispiel als Unterlage, als Dämmung, als Streu, zum Basteln, zum Toben.

Das Stroh in der Krippe ermöglicht es dem Kind, bequem zu liegen. Trotz widriger Umstände von außen: wer legt schon sein Kind in einen Stall, zwischen Ochs und Esel? Das Kind wurde in Windeln gewickelt und in eine Krippe gelegt. Passend zu dieser Umgebung sind auch die ersten Besucher gewesen, die Hirten. Damals als sehr wertlose und niedrige Menschen angesehen, hatten sie das Vorrecht, Jesus als Erste besuchen zu dürfen. Die Mächtigen, die Könige, kamen erst an zweiter Stelle.

Wie ist das bei uns, wer kommt bei uns an erster Stelle? 
Wie wichtig ist uns ein schönes, ein harmonisches und glanzvolles Weihnachtsfest: leckeres Essen, gute Kleidung, leuchtende Kerzen und besondere Geschenke?

Jesus kam im Unterwegssein zur Welt. Es gab keinen Platz für ihn. Nur noch in einem Stall. Trotzdem war seine Geburt etwas besonderes: begleitet und angekündigt von einem großen Engelschor. Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Und durch das Erscheinen eines Sterns. Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten! 
Jesus kam mit Glanz und Gloria. 
Jesus kam aber auch ganz nahbar. 
Gott erniedrigte sich selbst, nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich.

ER kommt zu uns Menschen, seinen geliebten Geschöpfen.
ER möchte jedem Einzelnen von uns begegnen, welch freudige Weihnachtsbotschaft.

Das Stroh kann ein Zeichen dafür sein, dass Jesus auch in unser Leben kommen möchte. Trotz unserer Hektik, Einsamkeit, Traurigkeit, Fraglosigkeit und manchem Geknickten, das es in unserem Leben gibt. Es kann uns daran erinnern: Gott stört sich nicht an unseren Schwächen und Fehlern, er kommt bedingungslos zu uns. Er reicht uns einen Strohhalm, etwas Spür- und Greifbares. Wir dürfen erfahren, Jesus ist hier bei uns, mitten unter uns.

Wenn wir zum Beispiel an einem Christbaum einen Strohstern entdecken, dürfen wir uns daran erinnern, es kann etwas wunderschönes aus einem geknickten Rohr entstehen. Es muss nur durch die richtigen Hände neu geformt werden.

Wir von der Zeltmission wünschen uns aus tiefstem Herzen:
lasst euch an Weihnachten von Gottes Liebe neu berühren. Jeder ist es wert!

So wünschen wir euch, und allen unseren Freunden,
eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.

Herzliche Grüße

Hans-Martin Kienle 
Cornelia und Matthias Fritzsch 
Patrick Förtsch

 

P.S. Die Strohhalme haben wir auf einem Feld in Litauen aufgelesen.


Neue Wege der Zeltmission

Liebe Freunde der Zeltmission,
wir werden neue Wege beschreiten.
Die Zeltmission ist bekannt dafür innovativ zu sein, mutig Neues auszuprobieren. Wir erkennen den Bedarf der Gemeinden.
Wir unterstützen sie mit unseren verschiedensten Werkzeugen.
Das schon seit 98 Jahren, mit immer weiter ergänzten und neuen Angeboten!
So hat sich die Zeltmission von ursprünglich einem Zelt immer weiter entwickelt. Mein Vorgänger Pastor Wilfried Bolay hat gerne aufgezählt, was alles aus der Zeltmission heraus entstanden ist. Unter anderem die Rundfunkmission, heute radio m, das Haus Höhenblick, das emk-mobil, das emk-spiel-mobil und noch vieles weitere.
Wir sind stetig weiter gegangen, haben die veränderten Bedürfnisse der Menschen im Blick behalten, gefragt, was brauchen die Gemeinden, wie können wir sie ideal unterstützen. Wie gelingt es uns Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Wie sieht heute Evangelisation aus?
So stehen wir auch jetzt mal wieder an einer Weggabelung.
Es braucht immer weniger von unserem Material, dafür umso mehr  Unterstützung, Motivation und Schulung. Wie können Gemeinden nach draußen gehen, um einladend von Gott zu reden. 
Da die großen Zelte immer weniger angefragt werden, haben wir uns entschlossen, unser Großmaterial zu verkaufen. Die kleineren Faltzelte und Hüpfburgen möchten wir gerne noch mehr in regionale Verantwortung geben. Das bedeutet, es gibt in Zukunft mehrere dezentrale Standorte mit Material der Zeltmission. Ganz in unserem Verständnis, nah bei den Menschen zu sein und nachhaltig mit Gottes wunderbarer Schöpfung umzugehen.

Dieses Material an den dezentralen Standorten wird von Personen vor Ort betreut.
In Laichingen wird es in Zukunft weiterhin ein Lager geben, aber viel kleiner als seither.
Ebenso wird sich unser Team sehr verschlanken. Meine Stelle wird umstrukturiert. Neben der technischen Verantwortung wird ein weiterer Aufgabenbereich hinzukommen. Zusammen mit Bernd Schwenkschuster möchte ich verstärkt Gemeinden motivieren, schulen und unterstützen, um auch in Zukunft „Menschen an Hecken und Zäunen“ zu erreichen.
Uns ist bewusst: es sind dieses mal große Veränderungen, die dieser neue Weg mit sich bringt.
Wir möchten mit diesem Schritt Ressourcen frei setzen, damit in unseren Gemeinden wieder mehr Evangelisation stattfinden kann.
Im Konkreten bedeutet dies, 2025 werden wir mit ganzem Einsatz und geballter Kraft wie gewohnt unterwegs sein.
Ab 2026 soll es noch mehr dezentrale Standorte geben. Unsere Vision sind 12 Standorte in ganz Deutschland, Laichingen ist dann einer dieser zwölf.
Jeder einzelne Mitarbeitende in den letzten fast 100 Jahren wurde von Gott berufen und gesandt. Jetzt heißt es für uns weiter zu gehen, in eine neue Berufung, zurück in den alten Beruf oder in den   Ruhestand.
Trotz mancher Ungewissheit freuen wir uns, auf diesen neuen Weg der Zeltmission.
Lasst uns gemeinsam, mutig, freudig diese nächsten Schritte wagen. Wir zusammen mit Euch und Eurer Unterstützung, auf die wir auch weiterhin angewiesen sind.

Euer Hans-Martin Kienle
sowie das gesamte Team des Evangelisationswerks,
Cornelia & Matthias Fritzsch, Patrick Förtsch (Zeltmission);
Bernd Schwenkschuster & Christhard Elle (netzwerkE)


Dateien zum download

Weihnachtsbrief 2024
Weihnachtsbrief 2024

318 kB (pdf)
neue Wege der Zeltmission
neue Wege

109 kB (pdf)
Gebetskarte 2025-1
Gebetskarte
1. Quartal 2025

599 kB (pdf)

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